Berlin Biotech – Innovationen für eine gesündere Zukunft

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Von der Forschung zum Markt: Wie die Freie Universität Berlin Innovationen vorantreibt

In einer Welt, in der Forschung, Technologie und Unternehmertum immer stärker miteinander verflochten sind, spielt die Freie Universität Berlin eine führende Rolle bei der Förderung von Innovationen.

• Die Universität fördert eine starke Innovations- und Gründungskultur und ermutigt Studierende, Forschende und Alumni, unternehmerische Wege zu gehen, was durch die Auszeichnung im Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ bestätigt wird.

Profund Innovation unterstützt als zentrale Service-Einrichtung den Wissens- und Technologietransfer, indem sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Markteinführung ihrer Forschungsergebnisse begleitet.

• Der Digital Entrepreneurship Hub verbindet Digitalisierung mit Gründungsforschung und -lehre, bietet praxisnahe Seminare und Workshops und fördert interdisziplinäre Forschung zu unternehmerischem Handeln in der digitalen Welt.

• Die Research to Market Challenge ermöglicht die rasche Bewertung und Weiterentwicklung von Forschungsideen und prämiert innovative Konzepte in den Kategorien Digital, Life Sciences & Technologies sowie Cultural & Social.

• Mit dem entstehenden FUBIC Innovationszentrum wird der direkte Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensiviert, indem jungen, technologieorientierten Unternehmen Raum zur Entwicklung in unmittelbarer Nähe zur Universität geboten wird.

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Von der Forschung zum Markt: Wie die Freie Universität Berlin Innovationen vorantreibt

In einer Welt, die sich rasant weiterentwickelt, ist die Symbiose von Forschung, Technologie und Unternehmertum unerlässlich geworden. Die Freie Universität Berlin hat diesen Bedarf frühzeitig erkannt und ein dynamisches Ökosystem geschaffen, das akademische Innovationen in marktfähige Lösungen überführt. Mit einer Vielzahl von Programmen, Partnerschaften und Einrichtungen ist die Universität zu einem Knotenpunkt für Unternehmertum geworden und fördert aktiv die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Eine starke Kultur der Innovation und des Unternehmertums

Als traditionsreiches Zentrum für Innovation setzt die Freie Universität Berlin auf die Überzeugung, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen transformiert werden können. Ihre Bemühungen, einen unternehmerischen Geist auf dem Campus zu kultivieren, wurden mit der Auszeichnung im Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gewürdigt. Diese Anerkennung unterstreicht den Erfolg der Universität bei der Etablierung einer lebendigen Gründungskultur, die Studierende, Forschende und Alumni dazu ermutigt, eigene unternehmerische Wege zu beschreiten.

Profund Innovation: Der Motor des Wissenstransfers

Im Zentrum dieses Erfolgs steht Profund Innovation, die zentrale Service-Einrichtung der Freien Universität für Wissens- und Technologietransfer. Profund Innovation begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, ihre Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte oder Dienstleistungen zu überführen. Mit einem Expertenteam aus Innovationsmanagern bietet die Einrichtung umfassendes Know-how, individuelle Beratung und maßgeschneiderte Unterstützung für die Weiterentwicklung innovativer Ideen.

Förderung digitaler Start-ups: Der Digital Entrepreneurship Hub

Ein herausragendes Beispiel für die Förderung des Unternehmertums ist der Digital Entrepreneurship Hub, angesiedelt am Department Wirtschaftsinformatik der Freien Universität. Hier verschmelzen Digitalisierung, Gründungsforschung und -lehre zu einem einzigartigen Angebot. Studierende und Nachwuchsforschende erhalten in praxisnahen Seminaren und Workshops die Möglichkeit, ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu entfalten. Jährlich bietet die Universität 16 verschiedene Lehrveranstaltungen im Bereich Entrepreneurship an, die für Studierende aus rund 140 Studiengängen offenstehen.

Der Digital Entrepreneurship Hub fördert nicht nur die Kompetenzen der Studierenden, sondern treibt auch die interdisziplinäre Forschung zu den Herausforderungen und Auswirkungen unternehmerischen Handelns in einer digitalisierten Welt voran. Ein Paradebeispiel für den Erfolg dieses Programms ist das Start-up whispeer, das von Studierenden im Rahmen eines Seminars entwickelt wurde. Dank der Unterstützung von Profund Innovation konnte das verschlüsselte Kommunikationsnetzwerk erfolgreich am Markt etabliert werden.

Innovation aus der Forschung: Die „Research to Market Challenge“

Die rasche Bewertung und Weiterentwicklung von Forschungsideen ist entscheidend für deren Marktfähigkeit. Die Research to Market Challenge bietet genau hierfür eine Plattform. In den Kategorien Digital, Life Sciences & Technologies sowie Cultural & Social werden innovative Ideen gesucht, die das Potenzial haben, in marktfähige Produkte oder Dienstleistungen transformiert zu werden. Die besten Konzepte werden mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 9.000 Euro prämiert.

Dieser Wettbewerb verdeutlicht, dass Innovationen häufig als Nebenprodukt exzellenter Forschung entstehen. Ein Beispiel ist das Start-up AUGLETICS, das 2014 die Challenge mit der Idee eines innovativen Ruderergometers gewann. Heute finden sich die Geräte in Fitnessstudios und Rudervereinen wieder und setzen neue Standards im Training.

Umfassende Unterstützung auf dem Weg zur Gründung

Die Gründungsförderung an der Freien Universität Berlin geht weit über reine Beratung hinaus. Wissenschaftlerinnen, Studierende und Alumni mit innovativen Geschäftsideen können auf ein breites Spektrum an Unterstützungsleistungen zählen. Programme wie das EXIST-Gründerstipendium oder das Berliner Startup Stipendium bieten finanzielle Ressourcen, um Ideen bis zur Marktreife zu entwickeln. Zwischen 2013 und 2017 wurden an der Freien Universität über 50 Unternehmen gegründet, die zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen haben.

Netzwerke als Schlüssel zum Erfolg

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg der Gründungsaktivitäten sind die durch die Universität geknüpften Netzwerke. Das Netzwerk Unternehmertum der Freien Universität Berlin (NUFUB) vernetzt erfahrene Unternehmerinnen und Unternehmer mit jungen Gründerinnen und Gründern. Durch Mentoring und regelmäßige Netzwerktreffen wird ein wertvoller Erfahrungsaustausch ermöglicht, der entscheidend zum Erfolg von Start-ups beiträgt.

FUBIC: Ein Zukunftsort für Innovationen

Mit dem Business Innovation Center next to Freie Universität Campus (FUBIC) entsteht in Kürze ein Innovationszentrum, das den direkten Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter intensiviert. Auf dem Gelände des ehemaligen US-Militärhospitals in der Fabeckstraße werden junge, technologieorientierte Unternehmen Raum finden, um in unmittelbarer Nähe zur Universität ihre Ideen voranzutreiben. Das FUBIC wird ein Ort sein, an dem Wissenschaftlerinnen, Studierende und Start-ups ideale Bedingungen für Gründungen vorfinden.

Fazit

Die Freie Universität Berlin zeigt eindrucksvoll, wie Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand gehen können, um Innovationen voranzutreiben. Mit Programmen wie dem Digital Entrepreneurship Hub, der Research to Market Challenge und den vielfältigen Gründungsförderungen unterstützt die Universität nicht nur die Entwicklung neuer Ideen, sondern auch deren Umsetzung in marktfähige Produkte und Dienstleistungen. Durch den engen Austausch zwischen Forschenden, Studierenden und Industriepartnern trägt die Freie Universität Berlin aktiv dazu bei, dass wissenschaftliche Erkenntnisse schneller den Weg in die Praxis finden.

Neue Blogserie: Berliner Biotech-Startups im Spotlight

Wir freuen uns, eine neue Blogserie zu starten, in der wir einen tiefgreifenden Blick auf Biotech-Startups werfen, die aus der Technischen Universität Berlin, der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin hervorgegangen sind. Diese innovativen Unternehmen wurden unter anderem mit dem Berliner Startup Stipendium gefördert und haben seitdem bemerkenswerte Fortschritte gemacht.

Die Technische Universität Berlin hat uns freundlicherweise eine Liste ihrer Startups zur Verfügung gestellt (TU Startups). In den kommenden Wochen werden wir uns speziell auf die Life-Science- und Biotech-Unternehmen konzentrieren, um herauszufinden, wo sie heute stehen und welchen Einfluss sie auf die Branche haben.

Was Sie erwartet

  • Gründungsgeschichten: Erfahren Sie, wie aus einer Idee ein erfolgreiches Unternehmen wurde.
  • Innovationen: Entdecken Sie die bahnbrechenden Technologien und Lösungen, die diese Startups entwickeln.
  • Entwicklungen: Verfolgen Sie die Meilensteine und Erfolge auf ihrem Weg zum Markteintritt.
  • Ausblick: Ein Blick in die Zukunftspläne und Visionen der Gründer.

Warum Biotech in Berlin?

Berlin hat sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot für Biotechnologie und Life Sciences entwickelt. Die Nähe zu führenden Forschungseinrichtungen, ein dynamisches Startup-Ökosystem und Förderprogramme wie das Berliner Startup Stipendium schaffen ideale Bedingungen für aufstrebende Unternehmen.

Bleiben Sie dran!

Wir laden Sie ein, uns auf dieser spannenden Reise zu begleiten und mehr über die Akteure zu erfahren, die die Zukunft der Biotechnologie gestalten. Bleiben Sie gespannt auf inspirierende Geschichten, tiefgehende Interviews und exklusive Einblicke in die Berliner Biotech-Szene.

EXIST-Gründerstipendium: Eine Starthilfe für innovative Gründungsideen

Das EXIST-Gründerstipendium gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Förderprogrammen für Unternehmensgründungen in Deutschland. Es unterstützt Studierende, Absolvent:innen und Wissenschaftler:innen dabei, ihre innovativen Geschäftsideen in marktfähige Unternehmen zu verwandeln. Mit finanzieller Unterstützung, Know-how und wertvollen Netzwerken wird den Gründer:innen der Weg in die Selbstständigkeit erleichtert. Doch was genau steckt hinter dem EXIST-Gründerstipendium, wer kann davon profitieren und wie funktioniert die Bewerbung? In diesem Blogpost geben wir einen Überblick über das Förderprogramm und teilen nützliche Tipps für angehende Gründer:innen.

Was ist das EXIST-Gründerstipendium?

Das EXIST-Gründerstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das gemeinsam mit dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert wird. Es richtet sich an gründungsinteressierte Studierende, Absolvent:innen und Wissenschaftler:innen, die eine innovative, technologie- oder wissensbasierte Geschäftsidee verfolgen. Ziel ist es, Gründer:innen zu unterstützen, die aus einer Hochschule oder Forschungseinrichtung heraus starten möchten.

Das Stipendium bietet finanzielle Unterstützung für bis zu 12 Monate. Es deckt dabei nicht nur die Lebenshaltungskosten der Gründer:innen ab, sondern bietet auch eine finanzielle Unterstützung für Sachausgaben und Coaching-Leistungen. Konkret umfasst das Stipendium:

  • 1.000 bis 3.000 Euro monatlich zur Deckung der Lebenshaltungskosten (abhängig vom Abschluss),
  • bis zu 30.000 Euro für Sachausgaben, z.B. für Materialien, Geräte oder Patente,
  • bis zu 5.000 Euro für Coaching und Beratungsleistungen.

Wer kann sich bewerben?

Das EXIST-Gründerstipendium richtet sich an Einzelpersonen oder Gründerteams, die an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen arbeiten oder in den letzten fünf Jahren einen Studienabschluss erlangt haben. Ein Fokus liegt auf technologie- und wissensbasierten Gründungsvorhaben, die ein signifikantes Innovationspotenzial bieten. Wichtig ist, dass die Gründungsidee noch in der frühen Phase ist und noch kein Unternehmen gegründet wurde.

Bewerben können sich:

  • Studierende, die kurz vor dem Abschluss stehen,
  • Absolvent:innen, die ihren Abschluss vor höchstens fünf Jahren gemacht haben,
  • Wissenschaftler:innen, die an Hochschulen oder Forschungseinrichtungen arbeiten.

Nicht förderfähig sind jedoch Gründer:innen, die ihr Unternehmen bereits gegründet haben oder deren Gründungsidee nicht primär technologie- oder wissensbasiert ist. Auch reine Unternehmensberatungen oder Franchise-Ideen sind ausgeschlossen.

Vorteile des EXIST-Gründerstipendiums

Das EXIST-Gründerstipendium bietet zahlreiche Vorteile für angehende Gründer:innen:

  1. Finanzielle Unterstützung: Die monatliche Förderung ermöglicht es den Gründer:innen, sich voll auf die Entwicklung ihrer Geschäftsidee zu konzentrieren, ohne sich Sorgen um ihren Lebensunterhalt machen zu müssen.
  2. Coaching und Mentoring: Gründer:innen erhalten Zugang zu erfahrenen Beratern und Coaches, die sie bei der Ausarbeitung ihres Businessplans, bei der Markteintrittsstrategie und bei rechtlichen Fragen unterstützen.
  3. Netzwerke: Über das EXIST-Programm bekommen Gründer:innen Zugang zu Netzwerken von Unternehmern, Investoren und anderen Gründern, die wertvolle Kontakte und Kooperationen ermöglichen.
  4. Reputation: Eine Förderung durch EXIST ist ein Qualitätssiegel, das potenziellen Investoren und Partnern signalisiert, dass das Gründungsvorhaben vielversprechend und innovativ ist.

Bewerbung und Ablauf

Die Bewerbung für das EXIST-Gründerstipendium läuft über die Hochschule oder Forschungseinrichtung, der die Gründer:innen angehören. Zunächst müssen sie eine Hochschule oder Forschungseinrichtung als sogenannten „Projektträger“ gewinnen, der sie während des Förderzeitraums unterstützt. Diese Institution ist dann für die Einreichung des Förderantrags beim Projektträger Jülich (PTJ) verantwortlich, der das Programm im Auftrag des BMWK betreut.

Der Bewerbungsprozess umfasst mehrere Schritte:

  1. Vorbereitungsphase: Die Gründer:innen entwickeln gemeinsam mit ihrer Hochschule oder Forschungseinrichtung einen detaillierten Businessplan, der die Innovation, das Marktpotenzial und die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Gründungsidee beschreibt.
  2. Antragstellung: Die Hochschule reicht den Förderantrag ein. In diesem Antrag müssen neben dem Businessplan auch Informationen zu den Gründer:innen und der geplanten Unternehmensstruktur enthalten sein.
  3. Prüfung und Entscheidung: Der Projektträger Jülich prüft den Antrag und entscheidet in der Regel innerhalb von 8 bis 12 Wochen über die Bewilligung des Stipendiums.

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung

Ein gut vorbereiteter Antrag ist entscheidend für den Erfolg einer EXIST-Bewerbung. Hier einige Tipps, die angehenden Gründer:innen helfen können, ihre Erfolgschancen zu maximieren:

  • Innovationsgrad hervorheben: Der Innovationsaspekt ist ein zentraler Bestandteil des EXIST-Programms. Es ist wichtig, klar zu zeigen, inwiefern die Gründungsidee eine technische oder wissensbasierte Neuerung darstellt.
  • Marktpotenzial verdeutlichen: Neben der Innovation ist auch die Marktfähigkeit der Idee ein wichtiger Aspekt. Gründer:innen sollten daher ihre Zielgruppen klar definieren und die Marktchancen realistisch einschätzen.
  • Team stärken: Ein starkes Gründerteam mit unterschiedlichen Kompetenzen und Erfahrungen erhöht die Erfolgschancen. Teams, die sowohl technische als auch betriebswirtschaftliche Expertise abdecken, werden oft bevorzugt.
  • Unterstützung durch Mentoren: Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Mentoren und Coaches kann den Gründungsprozess enorm erleichtern. Viele Hochschulen bieten spezielle Unterstützungsprogramme an, die angehenden Gründer:innen zur Seite stehen.

Fazit

Das EXIST-Gründerstipendium ist eine hervorragende Möglichkeit für Studierende, Absolvent:innen und Wissenschaftler:innen, ihre innovativen Geschäftsideen in die Realität umzusetzen. Mit finanzieller Unterstützung, professionellem Coaching und einem breiten Netzwerk bietet das Programm optimale Startbedingungen. Wer die Voraussetzungen erfüllt und eine überzeugende Gründungsidee hat, sollte diese Chance unbedingt nutzen.

Quellen:

  1. EXIST Gründerstipendium – Offizielle Seite
  2. EXIST Gründerstipendium – Förderdatenbank
  3. EXIST Gründerstipendium – Freie Universität Berlin
  4. EXIST Gründerstipendium – Humboldt-Universität zu Berlin
  5. EXIST Gründerstipendium – Technische Universität Berlin

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