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VC-Case Entscheidungs-Matrix: Ist dein Startup ein typischer VC-Case?

Verwende die folgende Matrix, um herauszufinden, ob dein Startup für Venture Capital geeignet ist. Beantworte die Fragen mit “Ja” oder “Nein” und zähle am Ende deine Punkte. Die Idee dabei ist, mit Hilfe der VC-Case Entscheidungs-Matrix, schnell herauszubekommen, ob du dein Startup gegenüber VC Investoren pitchen solltest, oder ob du doch lieber auf eine andere Finanzierungsmöglichkeit zurückgreifst.

VC Case Entscheidungs-Matrix

Ja oder Nein – Fragen

1. Kann dein Startup schnell wachsen und skalieren?

2. Ist dein Geschäftsmodell nicht zu kapitalintensiv?

3. Bist du bereit, dein Unternehmen in 5-7 Jahren zu verkaufen (Exit)?

4. Hast du gute Aussichten, erfolgreich Geld von Investoren einzusammeln?

5. Investierst du viel Zeit in den Aufbau von Traction (Nutzer/Markt)?

6. Ist dein Produkt oder Service innovativ und hebt sich von der Konkurrenz ab?

Auswertung:

4-6x “Ja”: Dein Startup ist ein typischer VC-Case. Du solltest Venture Capital in Erwägung ziehen, um schnelles Wachstum zu finanzieren.

2-3x “Ja”: Dein Startup könnte für VCs interessant sein, aber es gibt Bereiche, die du weiterentwickeln solltest, um erfolgreicher zu pitchen.

0-1x “Ja”: Venture Capital ist wahrscheinlich nicht die beste Option für dein Startup. Alternativen wie Bootstrapping oder Crowdfunding könnten besser passen.

Die VC-Case Entscheidungs-Matrix hilft dir dabei, eine fundierte Entscheidung zu treffen, ob Venture Capital der richtige Weg für dein Startup ist.



Welche Finanzierungsform passt zu deinem Start-up?

Die Wahl der richtigen Finanzierungsform ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Gründerinnen und Gründer treffen müssen. Der Vortrag von Tim Weiss auf den Finanzierungstagen beleuchtet verschiedene Optionen und hilft dabei, die passende Finanzierung für unterschiedliche Startup-Typen zu finden. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte zusammengefasst.

Die VC Case Entscheidungs-Matrix sagt “Ja”

Venture Capital (VC) ist eine attraktive Finanzierungsquelle für schnell wachsende und skalierbare Startups. VCs investieren jedoch meist mit dem Ziel, innerhalb von 5 bis 7 Jahren ihre Anteile zu verkaufen. Daher ist es entscheidend, ob dein Startup ein sogenannter „typischer VC-Case“ ist.

Ein typisches VC-Startup ist:

Hochskalierbar: Das Unternehmen kann sein Geschäftsmodell schnell und effizient erweitern.

Schnell wachsend: Ein hohes Wachstumstempo ist notwendig, um VCs anzulocken.

Nicht zu kapitalintensiv: Obwohl Startups oft Kapital benötigen, bevorzugen VCs Unternehmen, bei denen die Kapitalanforderungen überschaubar sind.

Außerdem sollten Gründerinnen und Gründer bereit sein, ihr Unternehmen später zu verkaufen, da die meisten VCs auf einen Exit hinarbeiten.

Fundraising: Eine zeitaufwändige Herausforderung

Fundraising ist ein zeitintensiver Prozess, der Gründer und insbesondere den CEO stark in Anspruch nimmt. Dies kann zu hohen Opportunitätskosten führen, da die Zeit für das operative Geschäft begrenzt wird. Daher sollte gut überlegt werden, ob der Weg des Fundraisings der richtige ist und ob das Unternehmen eine realistische Chance hat, erfolgreich Kapital einzuwerben.

Hardware-Startups: Hohe Risiken und Kapitalbedarf

Hardware-Startups gelten als besonders riskant und kapitalintensiv. VCs neigen dazu, erst ab der Series A in Hardware-Unternehmen zu investieren, nachdem erstes Marktfeedback vorliegt. Dies macht den Zugang zu Venture Capital für Hardware-Startups schwieriger, da zunächst andere Finanzierungsformen gefunden werden müssen.

Die VC Case Entscheidungs-Matrix sagt “Nein”

Nicht jedes Startup ist auf Venture Capital angewiesen. Es gibt verschiedene alternative Finanzierungsformen, die je nach Geschäftsmodell in Frage kommen. Dazu gehören:

Bootstrapping: Das Unternehmen wächst mit eigenem Kapital ohne externe Investoren.

Fördermittel: Staatliche Förderprogramme können besonders in frühen Phasen helfen, Kapital zu sichern.

Crowdfunding und Crowdinvesting: Diese Methoden bieten die Möglichkeit, Kapital von einer breiten Masse an Unterstützern zu sammeln.

Business Angels: Erfahrene Investorinnen und Investoren, die nicht nur Kapital, sondern auch Know-how einbringen, können eine gute Alternative sein.

Die richtige Finanzierungsform finden

Nicht jedes Startup ist für Venture Capital geeignet, und das ist auch in Ordnung. Es gibt zahlreiche Alternativen, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten sind. Gründerinnen und Gründer sollten die Vor- und Nachteile jeder Finanzierungsform sorgfältig abwägen und eine Entscheidung treffen, die sowohl zu ihrem Unternehmen als auch zu ihren langfristigen Zielen passt.

Startups in Berlin: Wie IBB Ventures den Erfolg von Gründer:innen fördert

Berlin hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Startup-Hubs Europas entwickelt. Ein wesentlicher Akteur, der diesen Erfolg maßgeblich mitgestaltet, ist IBB Ventures. Seit 1997 unterstützt der staatliche VC-Fonds die Berliner Gründerszene mit Investitionen, Know-how und einem starken Netzwerk. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Arbeit von IBB Ventures und darauf, wie das Unternehmen dazu beiträgt, Berliner Startups auf die Erfolgsspur zu bringen.

Die Mission von IBB Ventures: Investieren in die Zukunft Berlins

IBB Ventures versteht sich als Partner für Gründer:innen, die mit ihren Ideen die Welt verändern wollen. Mit über 250 finanzierten Startups und einem Investitionsvolumen von mehr als 242 Millionen Euro ist IBB Ventures ein zentraler Akteur in Berlins Startup-Ökosystem. Der Fokus liegt dabei auf disruptiven und skalierbaren Geschäftsmodellen, die langfristigen Mehrwert schaffen können.

Fonds und Investitionsstrategie

IBB Ventures operiert mit zwei zentralen Fonds: dem VC Fonds Technologie Berlin II und dem VC Fonds Kreativwirtschaft Berlin II. Beide Fonds richten sich an Berliner Startups in unterschiedlichen Branchen, von Software & IT über Healthcare bis hin zur Kreativwirtschaft. Die typischen Erstinvestitionen liegen zwischen 0,2 und 1 Million Euro, gefolgt von möglichen Folgeinvestitionen von bis zu 6 Millionen Euro.

Was IBB Ventures bietet: Mehr als nur Kapital

IBB Ventures zeichnet sich durch einen hands-on Ansatz aus. Neben finanzieller Unterstützung bietet das Team, bestehend aus erfahrenen Investment-Manager:innen, praktische Hilfe in der Wachstumsphase der Startups. Gründer:innen können auf die Erfahrung von IBB Ventures zurückgreifen, um die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen und ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben. Diese enge Zusammenarbeit ist besonders in den frühen Phasen eines Unternehmens entscheidend.

Erfolgsgeschichten und Exits

Ein Blick auf die Erfolge von IBB Ventures zeigt beeindruckende Ergebnisse: In den letzten zehn Jahren wurden über 50 Exits realisiert. Zu den jüngsten Erfolgen zählen Akquisitionen durch internationale Konzerne wie SHELL, Rolls Royce oder Zurich. Solche Exits unterstreichen die Attraktivität Berliner Startups und das Potenzial der Unternehmen, die von IBB Ventures unterstützt werden.

Die Auswahl der richtigen Investor:innen

IBB Ventures legt großen Wert auf die Auswahl passender Investor:innen und Finanzierungspartner. Neben harten Kriterien wie der Unternehmensphase oder dem Finanzierungsbedarf spielen auch „weiche“ Faktoren eine Rolle, etwa der persönliche Draht zum Gründerteam und die Wachstumsambitionen des Unternehmens. Diese ganzheitliche Sichtweise sorgt dafür, dass IBB Ventures nicht nur Kapitalgeber ist, sondern ein langfristiger Partner auf Augenhöhe.

IBB Ventures als Motor für die Berliner Startup-Szene

Mit einem klaren Fokus auf innovative Technologien und disruptives Denken leistet IBB Ventures einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Berliner Startup-Ökosystems. Gründer:innen, die nach einem starken Partner suchen, der mehr als nur Kapital bietet, finden in IBB Ventures einen zuverlässigen Begleiter auf ihrem Weg zum Erfolg.


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