Berlin Biotech

Berlin Biotech – Innovationen für eine gesündere Zukunft

Seite 3 von 18

IQVIA: Methoden zur Optimierung der Medikamenteneinführung und die Bedeutung von Launch-Archetypen

Die Medikamenteneinführung ist eine der wichtigsten Phasen für den Erfolg eines neuen Produkts in der Pharmaindustrie. IQVIA bietet detaillierte Methoden und Frameworks zur Optimierung dieses Prozesses, einschließlich einer spezifischen Segmentierung der Launches in sogenannte Launch-Archetypen (eng. “launch archetypes”). Diese Archetypen helfen Unternehmen, die Erfolgsfaktoren zu identifizieren und die Ressourcen strategisch zu bündeln.

Die Bedeutung der Launch-Archetypen

Archetypen unterstützen Pharmaunternehmen dabei, neue Produkte anhand von Produktmerkmalen und Marktbedürfnissen zu segmentieren und auf dieser Basis maßgeschneiderte Strategien zu entwickeln. Die Segmentierung ist entscheidend, da verschiedene Produkttypen unterschiedliche Marktansätze erfordern. Ein unpassender Ansatz kann das Potenzial des Produkts erheblich verringern.

IQVIA hat vier Hauptarchetypen definiert, die Unternehmen dabei helfen, den Erfolg neuer Medikamente zu maximieren:

1. Science Sells: Hoher medizinischer Bedarf und hohe Produktdifferenzierung

Dieser Archetyp zielt auf Medikamente, die eine starke wissenschaftliche Basis haben und signifikant wirksamer sind als die aktuellen Behandlungsstandards. Hierbei geht es um hohe Differenzierung bei gleichzeitig hohem Bedarf. Typische Erfolgsstrategien umfassen:

  1. Kommunikation der wissenschaftlichen Überlegenheit: Ein besonderer Fokus auf die wissenschaftliche Wirksamkeit und das Wirkungsprofil (eng. “Mechanism of Action, MoA”) sowie die Überlegenheit gegenüber aktuellen Standardtherapien.
  2. Engagement mit Fachleuten und Meinungsführern: Zusammenarbeit mit wichtigen Meinungsführern (eng. “Key Opinion Leaders” oder KOLs) und die Einbindung von HCPs (eng. “Healthcare Professionals”), die wissenschaftliche Evidenz schätzen und in der Lage sind, das Produkt effektiv an Patienten zu kommunizieren.
  3. Optimierte Preisstrategie: Die Preise werden so festgelegt, dass die wissenschaftlichen Vorteile reflektiert werden, oft durch risikobasierte Preisstrategien.
  4. Frühzeitige Bewusstseinsbildung für die Krankheit: Ein wichtiges Ziel ist es, durch eine frühe Aufklärung über die Krankheit und ihre Konsequenzen die medizinische Relevanz des Produkts im Bewusstsein von Ärzten und Patienten zu verankern.

2. Market Shaping: Hohe Differenzierung bei geringerem medizinischem Bedarf

Der Market-Shaping-Archetyp eignet sich für Produkte, die eine starke Differenzierung aufweisen, jedoch in einem Umfeld mit geringerem unmittelbaren Bedarf eingeführt werden. Hier besteht die Strategie darin, durch eine langfristige Nachfrageentwicklung neue Behandlungsstandards zu schaffen und ein Bewusstsein für das Produkt zu schaffen. Erfolgsfaktoren sind:

  1. Aufbau von Bewusstsein für die Krankheit und deren langfristige Auswirkungen, auch wenn die sofortige Nachfrage gering ist.
  2. Kampagnen zur Etablierung der Überlegenheit des Medikaments im Vergleich zu bestehenden Behandlungen, durch gezielte Werbemaßnahmen und Kampagnen.
  3. Strategisches Management von Payer-Kontrollen (eng. “payer control mitigation”) und proaktive Positionierung gegenüber Kostenträgern, um langfristig die Marktzugänglichkeit zu sichern.
  4. Einsatz erfahrener und strategisch geschulter Ressourcen zur Steuerung der Kommunikation und Positionierung, was eine besonders koordinierte Vertriebsstrategie und intensive Marketingunterstützung erfordert.

3. Emphasize the Difference: Hoher Bedarf bei mittlerer bis geringer Differenzierung

Dieser Archetyp eignet sich für Produkte, die zwar in einem Umfeld mit hohem Bedarf eingeführt werden, aber nur eine moderate Differenzierung aufweisen. Die Strategie hier besteht darin, das Produkt gezielt zu positionieren, um es trotz konkurrierender Angebote hervorzuheben und Patienten sowie Ärzten die Vorteile des Produkts deutlich zu machen. Zentrale Maßnahmen umfassen:

  1. Gezieltes Engagement mit KOLs und HCPs: Zusammenarbeit mit Schlüsselfiguren im Gesundheitswesen, um das Produkt bekannt zu machen und dessen Vorteile hervorzuheben.
  2. Wettbewerbsfähige Preisgestaltung und Serviceangebote, die das Produkt vom Wettbewerb abheben und zusätzliche Wertangebote bieten, um Kostenträger zu überzeugen.
  3. Patienten- und Segmentierung: Die Entwicklung und Umsetzung gezielter Marketingstrategien, die speziell auf bestimmte Patientengruppen und deren Bedürfnisse ausgerichtet sind, die den größten Nutzen aus dem Produkt ziehen.
  4. Evidenzgenerierung und Studien: Umfangreiche Studien und Datenanalysen, um die Wirksamkeit des Produkts zu untermauern und die Akzeptanz im Gesundheitswesen zu fördern.

4. Who Benefits?: Geringer Bedarf und geringe Differenzierung

Dieser Archetyp umfasst Produkte, die weder eine besondere Differenzierung noch einen hohen medizinischen Bedarf aufweisen und daher eine begrenzte Zielgruppe ansprechen. Hier ist ein kosteneffizienter Ansatz gefragt, da sich das Potenzial des Produkts eher in Nischenmärkten entfaltet. Erfolgsstrategien umfassen:

  1. Gezieltes Targeting von Prescribern und Patienten: Die Ansprache einer ausgewählten Zielgruppe, die die größten Vorteile aus dem Medikament ziehen kann, um Ressourcen effizient zu nutzen.
  2. Realistische Markterwartungen und Finanzziele setzen: Das Setzen realistischer Erwartungen in Bezug auf Umsatz und Marktanteil ist entscheidend, um das Produkt rentabel zu gestalten.
  3. Angebot von Zusatzservices, die das Produkt hervorheben und Patienten Mehrwert bieten, um eine Kundenbindung in einem begrenzten Marktumfeld zu sichern.
  4. Verbraucherorientierte Preisstrategien und Zugangsmöglichkeiten (eng. “consumer focus and access”) wie Preisvergünstigungen, co-pay-Programme oder direkte Werbung (DTC).

Die Relevanz der Launch-Archetypen zur Segmentierung und Ressourcenplanung

Die frühzeitige Zuordnung eines Medikaments zu einem dieser Archetypen ermöglicht eine gezielte und effiziente Ressourcenverteilung und stellt sicher, dass die jeweilige Strategie den Anforderungen des Marktes entspricht. Laut IQVIA stabilisieren sich die Verschreibungsmuster innerhalb der ersten 14 bis 17 Wochen nach Markteinführung. Der richtige Archetyp, in Kombination mit einer klaren Strategie und umfassender Vorbereitung, kann somit einen entscheidenden Unterschied im Erfolg eines neuen Medikaments machen.

IQVIA’s Launch-Archetypen

Zusammengefasst bieten die Launch-Archetypen von IQVIA einen präzisen Rahmen, um die Markteinführungsstrategie jedes Produkts zu optimieren, indem spezifische Erfolgsfaktoren und Investitionsprioritäten frühzeitig festgelegt werden.


Quellen:

  1. IQVIA – Launch Frameworks
  2. Pharmaceutical Science Management Association (PSMA) – Launch Archetypes: The Bedrock of Successful Launch Strategies

Mehr zur erfolgreichen Medikamenteneinführung in unseren anderem Blog-Artikel – Erfolgreiche Medikamenteneinführung: Strategien & Frameworks

Erfolgreiche Medikamenteneinführung: Strategien, Frameworks und Best Practices

In der heutigen Pharmaindustrie ist die Einführung neuer Medikamente (eng. “drug launch”) ein komplexer und anspruchsvoller Prozess. Mehrere Studien und Analysen führender Beratungsunternehmen wie IQVIA, Bain & Company, Deloitte und PwC (Strategy&) beleuchten die Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Medikamenteneinführung. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse und Strategien zur Optimierung von Markteinführungsstrategien (eng. “go-to-market strategies”) zusammen und stellen verschiedene Frameworks vor, die Unternehmen zur Unterstützung ihrer Launches (eng. “launches”) nutzen können.

Herausforderungen bei der Medikamenteneinführung

Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil der Medikamenteneinführungen die Erwartungen nicht erfüllt. Laut McKinsey scheitern etwa zwei Drittel aller Markteinführungen daran, die vorgegebenen finanziellen Ziele zu erreichen. Dies liegt häufig an unzureichender Vorbereitung, unrealistischen Erwartungen und Herausforderungen bei der Marktzugänglichkeit (eng. “market access”). Bain & Company hat festgestellt, dass 60-90 % der Launches durch Marktzugangsrestriktionen von Krankenkassen oder Regierungen behindert werden, da das wahrgenommene Differenzierungspotenzial oft begrenzt ist.

Erfolgsfaktoren für eine resiliente und erfolgreiche Medikamenteneinführung

IQVIA hebt hervor, dass erfolgreiche Launches eine starke klinische Basis aufweisen, zur Entlastung des Gesundheitswesens beitragen und hohe Engagement-Raten erzielen. Besonders entscheidend sind die ersten sechs Monate nach der Einführung, da sich in dieser Phase 80 % der Launches auf einem festgelegten Kurs stabilisieren.

Wichtige Erfolgsfaktoren:

  • Differenzierung des Produkts (eng. “product differentiation”): Ein einzigartiges Produktprofil schafft oft einen Wettbewerbsvorteil.
  • Marktzugang und Preisgestaltung (eng. “market access and pricing”): Nationale und regionale Vorschriften sowie eine klare Preisstrategie sind entscheidend.
  • Stakeholder-Engagement (eng. “stakeholder engagement”): Die Zusammenarbeit mit wichtigen Meinungsführern (eng. “KOLs”) und Organisationen kann den Marktzugang erleichtern.

Frameworks zur Segmentierung von Markteinführungen

Zur besseren Planung und Ausführung von Markteinführungen bieten Unternehmen wie Bain, Strategy& (PwC) und IQVIA Frameworks zur Segmentierung (eng. “segmentation”) an. Diese helfen, die geeigneten Strategien zu definieren und die Erfolge ähnlicher Launches zu analysieren.

Übersicht der Frameworks:

1. IQVIA Launch-Archetypen (eng. “launch archetypes”): IQVIA definiert vier Hauptarchetypen:

  • “Science sells”: Hoher medizinischer Bedarf und starke Differenzierung
  • “Market shaping”: Weniger dringender Bedarf, jedoch hohe Differenzierung
  • “Who benefits?”: Niedriger Bedarf und geringes Differenzierungspotenzial
  • “Emphasize the difference”: Geringere Differenzierung bei hohem Bedarf

2. Bain Launch-Archetypen: Bain verwendet vier Archetypen zur Markteinführung:

  • ”Blockbuster”: Traditionelle Launches für ein breites Publikum.
  • “Access Buster”: Maximierung des Preises auf Basis des Produktwert
  • “Turnaround Buster”: Positionierung zur Änderung des Marktzugangs oder Optionen wie Lizenzierung
  • “Value Buster”: Geringere Preisgestaltung zur Sicherstellung des Zugangs

3. Strategy& Launch-Archetypen: Strategy& nutzt den “Launch Archetype Profiler” zur Bestimmung des geeigneten Launch-Typs:

  • Partner Seeker
  • Launch Maximizer
  • Smart Investor
  • Ecosystem Shaper
  • Contingency Planer

Der Wert von Frameworks für die erfolgreiche Medikamenteneinführung

Frameworks (eng. “frameworks”) bieten Pharmaunternehmen eine strukturierte Methode zur Bewertung und Ausrichtung ihrer Markteinführungsstrategien. Durch die Segmentierung und Kategorisierung von Launches können Unternehmen ihre Ressourcen gezielt einsetzen, Risikofaktoren identifizieren und Strategien entwickeln, die besser auf die spezifischen Marktanforderungen abgestimmt sind.

Mit Tools wie dem “Launch Archetype Profiler” von Strategy& oder den Archetypen-Modellen von IQVIA und Bain & Company können Unternehmen frühzeitig die potenziellen Herausforderungen und Chancen eines Launches einschätzen. Jedes dieser Frameworks hilft dabei, den passenden Archetyp für ein Medikament zu bestimmen und ermöglicht es, auf Erfolgsfaktoren früherer, ähnlicher Markteinführungen zurückzugreifen. Dies ist besonders wertvoll, da die Anforderungen an Launch-Strategien durch zunehmende Regulierung und die Fragmentierung des Marktes immer komplexer werden.

Pharmaunternehmen sollten diese Frameworks nutzen, um:

  • Wichtige Erfolgsfaktoren zu identifizieren (z. B. Differenzierung, Zielgruppenansprache)
  • Ressourcen effizient zu allokieren und auf die erfolgsrelevanten Faktoren zu fokussieren
  • Maßgeschneiderte Marketing- und Preisstrategien zu entwickeln, die auf den spezifischen Archetyp abgestimmt sind
  • Risikominderung und Marktzugang frühzeitig zu adressieren, um Marktzugangsbarrieren zu minimieren

Durch die Implementierung solcher Frameworks erhalten Pharmaunternehmen eine Roadmap für eine effizientere und zielgerichtete Medikamenteneinführung, die den Erfolg im Marktumfeld signifikant steigern kann.

Der Einfluss der ersten Wochen auf den Erfolg

Laut PMSA bilden sich die Verschreibungsmuster (eng. “prescription patterns”) typischerweise in den ersten 14-17 Wochen nach der Markteinführung aus. Um eine dauerhafte Marktpräsenz zu sichern, ist eine solide Vorbereitung auf die Markteinführung unerlässlich, da der Erfolg maßgeblich von den Pre-Launch-Aktivitäten abhängt.

Wichtige Aktivitäten in den ersten Wochen umfassen:

  • Promotions- und Marketingausgaben (eng. “promotional spend”)
  • Ressourcenallokation (eng. “resource allocation”)
  • Payer-Antwort und Distribution (eng. “payer response and distribution”)

Nutzung von Marktdaten und Wettbewerbsanalysen

Die Marktanalyse (eng. “market analysis”) und Wettbewerbsintelligenz (eng. “competitive intelligence”) von Unternehmen wie Temedica ermöglichen es, Marktbedingungen zu bewerten und erfolgreiche Strategien zu entwickeln. Temedica bietet einen “Insight Readiness Checklist” an, der Unternehmen dabei hilft, ihre Launch-Strategie zu optimieren. Wichtige Elemente der Analyse sind:

  • Behandlungslandschaft (eng. “treatment landscape”): Verständnis der Diagnose- und Behandlungsumgebung
  • Marktzugang und Preisgestaltung: Analyse nationaler und regionaler Vorschriften
  • Stakeholder-Landschaft: Zusammenarbeit mit Schlüsselakteuren wie Patientenorganisationen und Ärzten
  • Patientenreise (eng. “patient journey”): Analyse des Patientenflusses und der Patientenprofile

Eine erfolgreiche Medikamenteneinführung braucht eine Strategie

Erfolgreiche Medikamenteneinführungen erfordern eine umfassende Planung, differenzierte Strategien und eine klare Segmentierung des Marktes. Durch die Nutzung von Archetypen und Frameworks können Pharmaunternehmen ihre Ressourcen zielgerichtet einsetzen und eine effektive Go-to-Market-Strategie entwickeln. Die ersten Wochen sind entscheidend, und eine starke klinische Basis in Verbindung mit gezielten Stakeholder-Engagements kann den langfristigen Erfolg sichern.


Quellen:

1. IQVIA: Launch Strategy and Management

2. Strategy&: Launch Excellence

3. PMSA: Launch Archetypes: The Bedrock of Successful Launch Strategies

4. McKinsey & Company: The Secret of Successful Drug Launches

5. Bain & Company: A New Pharma Launch Paradigm

6. Temedica: Insights Readiness Drug Launch

7. Deloitte: Key Factors for Successful Drug Launch


Interesse an Artikeln zu Entrepreneurship in Biotech und Pharma Bereich, dann lesen Sie einen unserer anderen Artikel oder besuchen Sie unsere Website:

13 erprobte Storytelling-Strategien, um Biotech-Investoren zu gewinnen und deine Vision voranzutreiben

„Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende und beide sollten möglichst dicht beieinander liegen“ – Mark Twain

Ein gelungener Pitch überzeugt Investoren

Ein gelungener Pitch kann über Erfolg eines Biotech-Startups entscheiden. In diesem Artikel teilen wir bewährte Tipps und 13 erprobte Storytelling Strategien, mit denen Gründer ihre Ideen überzeugend präsentieren und potenzielle Investoren gewinnen können. Erfahren Sie, wie Sie ihr Projekt perfekt in Szene setzen!

13 erprobte Storytelling Strategien

1. Beginne mit einem überzeugenden Problem

Öffne mit einem klaren, dringenden Problem im Gesundheitswesen oder Biotech, das deine Lösung adressiert. Fessle die Aufmerksamkeit der Investoren sofort mit dem Ausmaß des Problems.

2. Schließe mit einer visionären Lösung

Inspiriere die Investoren zum Schluss mit der innovativen Lösung deines Unternehmens und dem potenziellen Einfluss auf Patienten und das Gesundheitssystem. Lass sie Teil deiner Mission werden.

3. Zeige die größere Wirkung auf

Erkläre, wie deine Biotech-Lösung mit wichtigen Branchentrends oder globalen Gesundheitsherausforderungen übereinstimmt. Investoren möchten wissen, wie deine Arbeit zu einer größeren Vision beiträgt.

4. Schaffe ein transformatives Erlebnis

Erkläre, wie deine Technologie oder Therapie das Patientenerlebnis oder die aktuelle Marktlage verändert. Investoren sollten die Einzigartigkeit dessen, was du anbietest, spüren.

5. Hebe den ungedeckten Bedarf hervor

Identifiziere klar die bestehenden Lücken in aktuellen Behandlungen oder Technologien. Definiere die kritischen ungedeckten Bedürfnisse im Markt, um Begeisterung für deine bahnbrechende Lösung zu wecken.

6. Mach es persönlich

Teile persönliche Geschichten von Patienten oder Fachleuten, die von dem Problem betroffen sind. Humanisiere deine Präsentation, um die Wissenschaft greifbarer zu machen und die reale Bedeutung zu betonen.

7. Nutze datenbasierte Wiederholung

Untermauere deine wichtigsten wissenschaftlichen oder geschäftlichen Aussagen mit soliden Daten. Wiederhole Schlüsselpunkte mit Belegen aus deiner Forschung oder klinischen Studien, um deine Botschaft einprägsam zu machen.

8. Zeige die Wissenschaft in Aktion

Beschreibe nicht nur deine Innovation – zeige, wie sie funktioniert. Nutze visuelle Darstellungen, Fallstudien oder erste Ergebnisse, um deine Wissenschaft oder Technologie für Investoren greifbar zu machen.

9. Bereite dich gründlich vor und übe intensiv

Großartige Investorenpräsentationen wirken mühelos, aber sie erfordern Übung. Stelle sicher, dass dein Vortrag reibungslos und selbstbewusst ist und auf fundierten Kenntnissen deiner Wissenschaft und des Marktes basiert.

10. Erschaffe den „Bösewicht“ (aktuelle Ineffizienzen)

Hebe Ineffizienzen oder Probleme in den aktuellen Behandlungen oder Technologien hervor und positioniere deine Biotech-Lösung als Held, der diese Herausforderungen überwindet.

11. Beherrsche die strategische Pause

Gib den Investoren Zeit, deine entscheidenden Punkte zu verarbeiten, besonders nach der Präsentation überzeugender Daten oder Prognosen. Stille kann Vorfreude und Wirkung aufbauen.

12. Erzeuge Vorfreude auf kommende Meilensteine

Erzeuge Begeisterung für bevorstehende Meilensteine, sei es klinische Studien, regulatorische Zulassungen oder Partnerschaften. Investoren sollten gespannt darauf sein, was als Nächstes in deiner Pipeline kommt.

13. Vereinfache komplexe Wissenschaft

Biotechnologie ist von Natur aus komplex, aber vereinfache die Wissenschaft hinter deinem Produkt. Wenn Investoren deine Technologie nicht leicht verstehen, investieren sie möglicherweise nicht. Mache es klar und zugänglich.

Erfolgreich Pitchen – 13 erprobte Storytelling-Strategien

Ein Pitch, der im Gedächtnis bleibt und überzeugt, basiert nicht nur auf Fakten und Zahlen, sondern auf einer kraftvollen Erzählung. Mit den richtigen Storytelling-Strategien können Sie Ihr Biotech-Startup so präsentieren, dass Investoren die Vision und das Potenzial Ihres Projekts spüren.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 Berlin Biotech

Theme von Anders NorénHoch ↑